Slums brauchen Ärzte, die ständig vor Ort sind

 Stellen Sie sich vor:

– Diabetiker Typ 2 mit HbA1c-Werten von 12, 14 oder 16

– Kinder mit Untergewicht, Parasiten, Eisenmangel, Asthma, Lungenentzündung

– Chagas-Infizierte (amerikanische Schlafkrankheit) ohne Diagnose …

 

zu viele Menschen, die keinen Zugang zu Gesundheit haben, die unbehandelt bleiben, obwohl die benötigten Arzneimittel durch Apotheker ohne Grenzen immer zur Verfügung gestellt werden.

 

Was in den Elendsvierteln fehlt sind Ärzte! Die Bezahlung ist schlecht, einige Auszahlungen verspäten sich um bis zu 6 Monate. Bei einer Jahresinflation von 25-30% kann es sich ein argentinischer Mediziner nur schwer leisten, im Slum zu arbeiten, obwohl gerade dort Ärzte am meisten gebraucht werden. Ständige Wechsel sind die Folge. Doch gerade arme Patienten mit vielen Gesundheitsproblemen brauchen „ihren“ Arzt; müssen langfristig begleitet werden.

 

Was machen die Apotheker ohne Grenzen Deutschland?

Seit fast 6 Jahren kooperieren die Apotheker ohne Grenzen mit einem öffentlichen Gesundheitszentrum in einem Slum im Großraum von Buenos Aires. Das Einzugsgebiet umfasst 20.000 Menschen, ca. 2.000 Termine werden pro Monat vergeben.

 

Wir deutschen Apotheker und PTA arbeiten zusammen mit unseren argentinischen Kollegen im Wesentlichen ehrenamtlich vor Ort: jährlich werden 3.000 Arbeitsstunden gespendet! Außerdem stellen die Apotheker ohne Grenzen jeden Monat Arzneimittel im Wert von 1.000 bis 1.500 Euro zur Verfügung.

 

Und bezahlen monatlich 2.000 Euro für Arzthonorare, sonst gäbe es dort keine Mediziner.

 

Stichwort Ärzte für Slum-Ärzte: welcher Arzt unterstützt seine argentinischen Kollegen im Elendsviertel?

 

Mit 50 Euro helfen Sie, einem Mediziner einen monatlichen Fahrtkostenzuschuss zu gewähren, damit er/sie sich die Fahrt zur Arbeit leisten kann.

Mit 100 Euro finanzieren Sie zusätzliche Arztstunden, die jeden Monat 50-70 Menschen mehr Zugang zu einem Mediziner ermöglichen.

Mit 500 Euro finanzieren Sie die Teilzeitstelle eines Arztes für einen Monat, so dass etwa 300 Menschen Zugang zu einem Mediziner haben.

 

Spendenkonto: 000 507 75 91, Deutsche Apotheker- und Ärzte Bank, BLZ: 300 606 01

Zugang zum Arzt = Leben + Lebensqualität spenden

Stand: Mai 2013, Ansprechpartnerin Dr. Carina Vetye-Maler, Email: c.vetye-maler@psfde.org, Tel: 0170 – 87 70 746

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